Die jährliche Dosis Vitamin SEA.......(Teil 8)

 

 

 

 

 

Heutiger Ankerplatz - Quepos in Costa Rica

 

Benannt wurde dieser Ort nach den Ureinwohnern, den Quepoa.

Die heutigen Einwohner leben hauptsächlich vom Tourismus, denn einer der schönsten Parks von Costa Rica, der Manuel-Antonio-Nationalpark, liegt gleich vor den Toren Quepos und ist bei Touris sehr beliebt (in der Hochsaison leider oft auch überlaufen).

 

Da der ursprünglich geplante Ausflug (in eben diesen genannten Nationalpark) am Vormittag bereits ausgebucht war (da war Mamsen doch tatsächlich mal zu spät dran mit der Buchung) so unternahmen wir stattdessen eine kleine Erkundungstour im Ort Quepos. Einheimische beobachten kann ja auch immer ganz interessant sein.

 

Die Marina von Quepos kann sich jedenfalls sehen lassen, dort stehen nur (für uns unerschwingliche) auf Hochglanz polierte Yachten. Eine neben der anderen......möchte nicht wissen wieviele Dollars da so rumdümpeln......zwinker.  Allerdings ist diese Marina auch sehr gut bewacht, was in Costa Rica wichtig ist, da die Kriminalität ziemlich hoch ist.

Mal so nebenbei erwähnt, erst als wir schon unterwegs waren habe ich durch Zufall einen Artikel in der Zeitung entdeckt wo aufgeführt war, welche Länder man besser nicht bereisen sollte (aufgrund von Kriminalität).....also Costa Rica war auf Platz 3 !  (Gut, daß Mamsen das vorher nicht wusste.......sonst hätten wir so unglaublich viel Schönes verpasst).

 

Aber zurück zu Quepos, also wie gesagt die Marina war super schön angelegt, mit mehreren Restaurants, Boutiquen und sehr vielen Touranbietern. Man konnte hier z.B. auch Angeltouren buchen.....und Florian schielte schon ganz neugierig zu diesen diversen Anbietern rüber......lach.

Wir sind dann aber aus der bewachten Anlage raus und in den Ort reinspaziert, denn dort spielt sich ja das wahre Leben ab. Und das war auch gleich ein großer Unterschied zur Marina.

Die Häuser teilweise etwas verfallen oder eben notdürftig mit Wellblech ausgebessert, Löcher in den Strassen so tief wie Vulkankrater, auch Müll sah man viel, wobei ich sagen muß, daß ich an anderen Stellen schon mehr gesehen habe. Hier versuchen sie es wohl wenigstens etwas in den Griff zu bekommen. Was wohl daran liegt, daß hier sehr viele reiche CostaRicaner (mit ihren teueren Yachten) herkommen um ihren Sommerurlaub an der Küste zu verbringen. Die Pazifikküste (und auch die Karibikküste) sind da wohl sehr beliebt bei den Reichen und Schönen.

Doch alle Häuser haben ihre Fenster und Türen vergittert, was doch schon mal sehr auf die Kriminalität hinweist. Auch kein Hotel ohne Schranke mit dazugehörigem Wachposten.

 

Flori und ich ließen uns aber davon nicht abschrecken, uns interessierte Land/Menschen trotzdem und wir schlenderten durch den Ort, beobachteten die Leute, guckten neugierig in die Hinterhöfe und versuchten uns vorzustellen wie das Leben hier wohl sein mag.

Nachdem wir auch unseren Vorrat an Wasserflaschen wieder aufgefüllt hatten gingen wir auf dem Küstenweg, der vom Ort bis zur Marina führt, zurück und entdeckten dabei noch den ein oder anderen schönen Platz von wo man über die Bucht und Quepos blicken konnte.

 

Zurück auf der SCS fielen wir natürlich erstmal über das Lunchbuffet her, bevor es zum nächsten Ausflug ging. Bei der für den Nachmittag geplanten Tour hatten wir Glück und durften mit (da war Mamsen wohl rechtzeitig mit ihrer Buchung am Start....zwinker).

 

Wir unternahmen eine Bootstour durch die Mangrovenwälder bei Quepos.

Bereits die 20-minütige Busfahrt dorthin war schon schön, fuhr man doch durch endlose Palmenwälder. Links und Rechts überall nur Palmen.......sieht toll aus, vor allem wenn man sonst die europäischen Wälder gewohnt ist.

Negativ - diese Palmenplantagen (so schön wie sie sind) sind natürlich von Menschenhand angelegt worden, da die CostaRicaner unter anderem auch von der Palmöl-Produktion leben. Die Vor- und Nachteile dieses Öls wollen wir hier nun nicht diskutieren - ich wollte einfach nur erwähnen, daß es ein toller Anblick war auf vielen Kilometern nur Palmenwälder zu sehen.

 

Die anschließende Bootstour war dann wirklich ein Erlebnis !  Wir sahen so viele verschiedene Vögel, manche wunderschön, manche eher grau und unscheinbar, aber es war total interessant. Ich habe noch versucht mir die Namen dieser Vögel zu merken, gebe aber keine Garantie, daß ich auch alle Bezeichnungen richtig zugeordnet habe.

Und diese Mangrovenwälder sind einfach toll anzusehen. Eben auch mal was anderes zu unserer gewohnten Natur.

Zum Schluß fuhren wir aus diesem Mangroven-Labyrinth raus an die Pazifikküste und dort tummelten sich Unmengen von Pelikanen. Die saßen alle hoch oben in den Baumspitzen und ich musste mich nur immer wieder wundern, daß die Äste die Gewichte dieser großen Vögel aushielten. Auf alle Fälle ein toller Anblick.

Diese Mangroven-Tour hat uns Beiden viel Spaß gemacht.

 

Gegen Abend waren wir wieder zurück an Bord und ließen den Rest des Tages ruhig und gemütlich ausklingen.

 

 

Die Bilder habe ich mal in zwei Galerien aufgeteilt - 1x Quepos und 1x Mangroventour

 

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