Ganz schön nass.....

 

.......ist so eine Raftingtour ja schon.

 


So ganz spontan - und weil gerade mal mehr Sonne als Wolken angesagt wurde - hatte Mamsen die Idee mit ihren Männern in den Fluten der Otra abzutauchen.


So starteten wir gestern zum Raftingcenter.

Dort wurde man nach kurzer Einweisung erstmal chic eingekleidet und zwar durfte man sich in figurbetonte Neoprenanzüge quälen - und ich meine wirklich quälen. Ich wusste gar nicht wie ich in das Ding reinkommen sollte und dachte ja erst es würde tatsächlich an meiner Figur liegen, als ich aber sah wie locker bei all den anderen die Hosen saßen wurde mir klar, daß man mir sicherlich nur eine zu kleine Hose gegeben hatte……sag ich jetzt einfach mal so. Nur gut, daß kein Spiegel in der Nähe war, denn ich sah sicherlich aus wie eine zu heiß gekochte Weißwurst kurz vorm Platzen.

Weiterhin wurden wir noch mit einer Windjacke, einem Helm und einer Schwimmweste ausgestattet und schon ging’s los und ein Kleinbus kutschierte alle Teilnehmer zum Ausgangspunkt.


Hier gab’s weitere Einweisungen und dann schleppten wir auch schon unser Gummiboot ins Wasser und suchten uns den besten Platz auf dem Sonnendeck….grins.

 

Ja und dann begann eigentlich alles ganz friedlich……..weit und breit war keine Stromschnelle zu sehen……die Boote dümpelten so rum…….und unser Guide -ein kleiner lustiger Inder- begann uns die verschiedenen Paddelmanöver zu erklären.

 


Er meinte wohl auch, daß ein paar Lockerungs- oder Aufwärmübungen von Nutzen seien und ließ jeden von uns auf dem Bootsrand balanzieren, solange bis derjenige ins Wasser fiel.

Und der kleine Inder hatte seinen Spaß dabei…….fiel einer nicht schnell genug über Bord……..so begann er plötzlich wie ein ausgeflippter Jumpingball im Boot rumzuhopsen damit es auch ja ordentlich wackelte und der nächste Teilnehmer im Wasser landete.

Zugleich konnten wir so auch üben, wie man seine Mitmatrosen wieder an Deck zu hieven hatte.


Dazwischen gab es immer wieder Paddelübungen und wenn der kleine Inder meinte wir seien noch nicht nass genug, dann hat er uns plötzlich wieder mit seiner mega Spritzpistole attackiert.


Nun ja, irgendwann wurde es dann mal ernst. Alle anderen Guides hatten mittlerweile ebenso ihre Matrosen gedrillt und der Sicherheitstrupp (bestehend aus 3 Kajakpaddlern) fuhr los um die Lage zu checken.


Wir hinterher…..

So ging es nun endlich mal etwas vorwärts und wir konnten beim Paddeln sogar die schöne Flusslandschaft bewundern.

 

ganz vorne Michi und Flori (mit blauem Helm),

 Felix sitzt hinter Flori und Mamsen hat sich am Heck hinter einem deutschen Touristen versteckt ;-)



Dann kamen sie plötzlich - die Stromschnellen.

Unser Boot durfte sich immer als erstes in die Fluten stürzen und wir alle hatten unseren Spaß dabei. Ordentlich nass zwar aber mit einem Grinsen im Gesicht !

 

Michi und Flori bekamen das meiste Wasser ab.... 

 

 

von Michi, Flori und Felix keine Spur mehr.....

 


Nach einer Weile wurden die Stromschnellen auch etwas heftiger…….aber nasser als nass ging ja eh nicht mehr……also rein in die Fluten und durch.

Bei einem der anderen Boote fielen sogar mal drei oder vier Leute raus - doch die Guides hatten alles voll im Griff - nichts war passiert, man zog die Leute wieder an Bord und weiter ging’s.

Zwischendurch mussten die etwas kleineren Kids mal aussteigen und ein Stückchen zu Fuß gehen, um dann hinter den gefährlicheren Stellen wieder zuzusteigen.


Kurz vor Ende der Tour kam dann der 2-Meter-Hopp !  Zumindest für unser Boot.

Warum auch immer……die anderen Boote duften zuerst über die Stromschnellen flutschen…..allerdings ging’s bei denen schön brav an der Seite entlang wo es wohl nicht so heftig war.

Nur unser kleiner Inder hatte andere Pläne. Er fragte noch kurz nach ob wir für einen 2-Meter-Hopp bereit wären…..unwissend und mit dem Gedanken ”was sind schon 2 Meter” nickten wir einfach mal.

 

 

 


Also los ging’s…….fleissig drauflosgepaddelt…….in Deckung gegangen…….an der Leine festgehalten…….die Luft angehalten…….und weg waren wir !

 

 


Zumindest sah es auf dem Foto so aus…….Boot weg……Leute weg……bis auf den Kopf des kleinen Inders.....

 

Doch nein…….wie im guten alten ”Jack-Sparrow-Film” tauchte das Boot ganz plötzlich aus den Fluten wieder auf.

Und wir hatten immer noch ein Grinsen im Gesicht !

 

Aber irgendwann hat der schönste Spaß trotzdem sein Ende und wir mussten zur Endstation paddeln.

 

 

 

 


Eines war jedenfalls sicher - der Ausflug hatte sich gelohnt. Darüber waren wir uns alle einig !

 


So, und ihr fragt Euch vermutlich was den aus den vorherigen Urlaubsaktivitäten geworden ist….Pabstens waren doch mal in Norddeutschland unterwegs….oder….?

 

Davon erzähle ich Euch schon noch…….nur hat mich der Urlaubsmodus voll im Griff und ich kann mich kaum zu etwas aufraffen.

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