Der Bericht inkl. Fotos ist zu finden unter 2021 - August bis September  -  Teil 1 - 5

 

 

Vesterålen im Juli 2021

 

 

Tja, das norwegische Sommerwetter ist immer für eine Überraschung gut. Kaum denkt man "jetzt wird es schön".....so lauern hinter dem nächsten Sonnenstrahl bereits die fetten Regenwolken.

Dieses Mal war also unser Sommerurlaub wettertechnisch betrachtet nicht ganz so dolle. Aber wir können ja nicht immer so viel Glück haben, dafür waren mit Sicherheit andere Urlauber diesmal besser dran und es sei ihnen auch gegönnt.

Wir haben aufgrund des Regens jedenfalls sehr viel nur durch die Autoscheibe bewundert (daher die oft schlechten Bilder die man nur so im Vorbeifahren schnell geknipst hat...) doch Hauptsache wir hatten eine schöne Zeit !

 

Wir einigten uns ja auch dieses Jahr darauf den Sommerurlaub im eigenen Lande zu verbringen. Corona verleitet uns nach wie vor noch nicht so recht zu Reisen ins Ausland......zum einen ändern sich ständig die Einreiseregeln und wer weiß, plötzlich müsste man wieder in Quarantäne sitzen, worauf natürlich keiner Lust hat. Und zum andern sind wir auch noch nicht vollständig geimpft (aber so gut wie !!!)

 

Doch bevor ich hier wieder auf dieses leidige Thema abschweife........zurück zum Urlaub.

Also es wurde eine Woche auf den Vesterålen geplant. Da wir ja bereits seit 10 Jahren von den Lofoten-Inseln sehr begeistert sind und die Vesterålen-Inseln quasi gleich daneben liegen so dachten wir, daß auch diese Inselgruppe eigentlich nur schön und sehenswert sein kann.

Sogar unser Felix bekam Lust auf diesen Urlaub, auch wenn er es in Kauf nehmen musste noch mit seinen Eltern zu verreisen......grins

 

Wir starteten noch bei schönem Wetter, landeten dann aber auf dem wolkenverhangenen Flughafen Harstad/Narvik. Die Abholung des Mietwagens endete dann noch mit einer Diskussion, denn bestellt hatte ich - wie immer - ein Auto mit manuellem Getriebe und bekommen haben wir - wie auch fast immer - ein Auto mit Automatik-Getriebe. Und das mag keiner von uns !! (zumindest nicht bis zu diesem Urlaub).

Da der gute Mann am Schalter leider aber keine Alternative hatte, zogen wir grummelnd und ich vor allem etwas frustriert ab (weil eben diese Leihwagen-Bestellungen irgendwie ständig falsch laufen...) und mussten also wohl oder übel mit der Automatik zurechtkommen. Fragt nicht, wie die ersten Minuten bzw. die ersten Übungsrunden über den Parkplatz abliefen (hoffe es haben sich nicht zu viele Leute gewundert......lach)

Schließlich wagten wir uns dann doch auf die Strasse und steuerten Richtung Sortland. Sortland - wird bei den Norwegern auch die "blaue Stadt" genannt - warum ? - wegen der vielen blauen Häuser - liegt ziemlich zentral auf der Inselgruppe und wir hatten dort ein Hotel als Ausgangspunkt für unsere Ausflüge gebucht.

Die Fahrt dauerte zwar etwas über 1 1/2 Stunden, aber da man ja die ganze Zeit durch die schöne, für uns neue, Landschaft fuhr, verging die Zeit recht schnell. Denn trotz tiefhägender Wolken tun sich ja oft plötzlich schöne Ecken auf.

 

Und nach Ankunft im Hotel suchten wir uns auch gleich eine Location um unsere schon wieder hungrigen Kids glücklich zu machen.

Sehr viel mehr wurde auch gar nicht mehr unternommen da es regnete und wir beschlossen daher, lieber am nächsten Tag früher aufzustehen, denn da war eindeutig besseres Wetter gemeldet.

 

 

Zumindest war der nächste Morgen noch trocken !  Und wirkte auch mehr "Hellgrau" als "Dunkelgrau.....was uns Hoffnung gab.

Und in weiser Voraussicht, daß dieser Tag der einzig halbwegs Schöne der ganzen Woche werden sollte, haben wir schon vorher ein Boot gemietet. Denn für Felix und Florian war klar, wenn man schon in Nordnorwegen ist, muß man unbedingt zum Angeln rausfahren ! (speziell wenn es sich um das Kabeljau-Paradies Vesterålen/Lofoten handelt).

Dumm war ja nur, daß Mamsen den Schlüssel für den Angelkoffer im Hotel hat liegenlassen..........(sollte vielleicht erwähnen, daß meine Männer für ihre Angelruten einen speziellen Behälter haben)

Als wir dann in dem Ort ankamen wo wir das Boot reserviert hatten, fragte der Weltbeste erstmal nach einem Winkelschleifer um das Schloss am Angelkoffer zu knacken. Nur.....wir sind ja hier in Norwegen......und bis die gute Dame an der Rezeption erstmal einen Hausmeister an die Strippe bekam, dieser dann in die Puschen kam und auch samt Werkzeug auftauchte........da verging doch gleich nochmal ein Stündchen.

Zu guter Letzt war das Schloss geknackt und meine Männer konnten endlich in See stechen ! Der Tag war gerettet !

 

Und Mamsen fuhr derweil weiter in der Gegend rum (und ja......ich hatte am Vorabend noch das Fahren mit der Automatik-Schaltung auf dem Hotelgelände geübt.......und mich natürlich anfangs ziemlich ungeschickt angestellt) !

Das Ziel war ein Küstenwanderweg bei Straumsjøen und da ich ja noch früh dran war, hatte ich den Wanderweg anfangs auch noch für mich ganz allein ! Herrlich !

Nachdem ich gute zwei Stunden durch die Pampa gehüpft bin fuhr ich noch bisschen in der Gegend rum und war mir auf alle Fälle schon mal sicher, daß die Vesterålen mindestens genauso schön sind wie die Lofoten.

 

Irgendwann wurde es natürlich Zeit meine Angler wieder abzuholen und auch die Rückgabe des Bootes erwies sich nochmals als Geduldsprobe. Man sollte nämlich das Boot vollgetankt zurückgeben, doof war nur, daß die Zapfsäule genau dann in Streik trat, als der Weltbeste mit Tanken dran war. Die gute Dame vom Bootsverleih, die auch für die Tankstelle zuständig ist, hat dann auch noch sicherlich eine halbe Stunde da rumgebastelt, mit mehreren Leuten telefoniert bis das Teil schließlich wieder funktionierte. Doch diese Geduldsprobe bescherte uns immerhin einen Rabatt bei der Bootsmiete....grins.

 

Nach erfolgreicher Angeltour (ja, sie haben mehrere Fische gefangen und Felix sogar eine Königskrabbe) sind wir weiter in der Gegend rumgefahren, denn schließlich war das Wetter noch halbwegs schön und man wollte ja schließlich jeden Moment nutzen.

Daher sind wir weiter die Küste entlang, vorbei an viel Natur und Schafen (diese auch gerne mal mitten auf der Strasse), vorbei an dem alten Fischerdorf Nykvåg und endeten im Ort Hovden, wo es gerne mal nach Fisch stinkt. Liegt daran, daß dort immer noch Kabeljau zum Trocknen rumhängt und es auch eine Fischverarbeitung im Dorf gibt.

 

Wir waren erstmal aber eher an Kaffee und Waffeln interessiert, steuerten ganz zielsicher ein kleines (und einzigtes) Cafe an......blöd nur........daß man hätte einen Tisch reservieren müssen. Aber es gibt ja auch ganz viele sehr liebe Norweger und die gute Dame meinte, wenn wir uns draussen hinsetzen würden (es war zwar seeehr windig und etwas frisch) würde sie uns Kaffee und Waffeln verkaufen. Na also, die Stimmung war gerettet.....zwinker.

Nach einer kleiner Stärkung mussten natürlich die Strände erkundet werden. Einer lag links vom Ort, der andere rechts......und wenn meine Männer einen Strand zur Verfügung haben wird natürlich immer fleissig gebuddelt. Besonders Michi und Flori sind da immer sehr eifrig dabei !

Felix ist meist mehr an der Muschelsuche interessiert während Mamsen entweder intelligent auf die Wellen guckt oder eben fleissig die Knipse betätigt.

 

Auf der Rückfahrt kamen wir natürlich noch an weiteren schönen Stränden vorbei und an einem, wo einige Surfer zugange waren, mussten wir ebenso noch anhalten.

 

Später, als wir in Sortland zurück waren, durfte es erstmal (oder schon wieder....) was zu Essen sein.......man muß den Nachwuchs ja bei Laune halten......und unser Felix hat sich danach sein eigenes Abendprogramm gesucht und sich mit einem früheren Schulfreund (aus Schulschiff-Zeiten) getroffen, der in Sortland lebt.

 

Wir Übrigen......wir nutzten noch das sonnige Wetter, denn für den nächsten Tag war ja bereits wieder Regen gemeldet. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, daß gegen Abend tatsächlich die Sonne zum Vorschein kam ?

Wir sind also nochmals los, fuhren wieder eine wunderschöne Küste entlang........immer der Mitternachtssonne entgegen.  Ein richtiges Ziel hatten wir gar nicht, wir kurvten einfach so durch die wunderschöne Landschaft. Hauptsache war, noch so viel wie möglich sehen bevor der Tag zu Ende geht.

 

 

Auch der nächste Tag zeigte sich gleich mal wieder in den verschiedensten Grautönen und so studierten wir fleissig die Wettervorhersagen für den Tag sowie verschiedene Live-Webcams um zu sehen, in welcher Ecke der Inselgruppe es denn ein bisschen freundlicher sein könnte.

Das Ergebnis - die Insel Andøya, dort sollte man zumindest am Vormittag noch im Trocknen bleiben.

 

Und die Fahrt an sich war ja schon ein Erlebnis. Die Küstenstrasse von Andøya zählt zu den schönsten Strecken Norwegens und es wird wirklich nicht langweilig, denn hinter den zahlreichen Kurven tauchen immer wieder "oh-wie-schön"-Motive auf.

 

Das Wetter spielte vorerst auch noch mit und so entschieden wir uns in dem klitzekleinen Örtchen Stave anzuhalten um dort ein Stück den Küstenwanderpfad zu erforschen. Der Plan war bis zum Høyvik-Strand zu wandern, allerdings kamen dann nur Florian und Felix bis dorthin. Wir "Alten" gaben rechtzeitig auf.....

 

Der erste Teil des Weges war wunderbar, dann aber wurde es steil und dazu kam noch, daß man über große Geröllsteine musste, so daß das Gehen nicht mehr so angenehm und einfach war. Wir kamen zwar trotzdem gut hoch (auch wenn Mamsen sich wieder mal wie eine alte Dampflok anhörte) doch beim Blick auf die andere Seite, also dort wo man den Hang wieder runter musste um zum Strand zu gelangen, sahen wir, daß es mit den Geröllsteinen so weiterging.

Und da ich weiß, daß meine alten und morschen Knöchel und Knie sowas gar nicht gerne haben, noch dazu das Wetter eh schon etwas dunkler wurde und man nicht wusste, ob man noch trocken zurückkommen würde, so habe ich eben mal beschlossen hier abzubrechen. Micha hat sich mir gleich angeschlossen.

 

So blieben nur noch Felix und Florian übrig. Beide wollten unbedingt zum Strand und machten sich weiter auf den Weg. Und die Strecke hatte es wohl auch in sich. Nicht nur der steile Hang war voll mit Geröllsteinen, auch am Ufer entlang ging es nur über grosse Steine und der Weg war auch länger als gedacht. Doch die Beiden schafften es schließlich zum Strand, auch wenn Felix danach noch wochenlang Probleme mit den Knien hatte (er selbst war überrascht, denn er ist ja einer der immer stundenlang in der Pampa rumwandert.....doch Knieprobleme hatte er zuvor noch nie).

Den Høyvik-Strand hatten sie jedenfalls ganz für sich alleine, abgesehen von ein paar Schafen die faul im Sand rumlagen.

 

Die dunklen Wolken aber....die kamen nun wirklich immer näher. Die Jungs machten sich also auch auf den Rückweg und wir trafen uns wieder am Auto und fuhren weiter.

Und was braucht Mann/man wenn man mehrere Stunden an der frischen Luft verbracht hat ?  Genau - einen Snack !

Es war sowieso nicht mehr weit bis Andenes, ein kleiner Ort an der Nordspitze der Insel, der für seine Whale-Watching-Touren bekannt ist (Andenes soll der Beste Ausgangspunkt dafür sein......wir haben es aber - aufgrund des Wetters - nicht getestet).

Wir suchten uns lieber ein gemütliches Cafe, stärkten uns mit Kaffe und Kuchen und warteten dabei, daß der Nieselregen aufhörte. Danach erkundeten wir noch den Ort, spazierten zum Leuchtturm raus und da meinte Felix schon, daß es gleich ordentlich regnen würde.

Felix kann nämlich, seit er ein echter Seemann ist, in den Wolken lesen....zwinker !  Nun ja........diesmal habe ich ihm sogar geglaubt, denn nur wenige Minuten später peitschte uns wirklich der Regen ins Gesicht und wir waren ziemlich schnell durchnässt (hätte er mal die Wolken nicht schon früher lesen können...??.....grins).

Michi opferte sich und holte das Auto, während wir versuchten unter einem kleinen Vordach Schutz zu suchen. Was zwar nicht viel half, nass waren wir eh schon.

 

Die Rückfahrt war dann wieder wechselhaft, mal Sonnenstrahlen, mal Regenschauer, aber trotzdem konnten wir auch vom Auto aus noch schöne Ecken der Insel entdecken.

 

Zurück in Sortland unternahmen wir nicht mehr so viel, Felix wollte seine Knie schonen und so machten wir uns nur noch einen gemütlichen Abend.

 

 

 

Regen, Regen, Regen......

Die nächsten beiden Tage sahen nicht gerade vielversprechend aus. Da half auch das Studieren der Wettervorhersagen nicht wirklich viel.

Normalerweise hebe ich für solche Tage dann gerne mal Museumsbesuche auf, nur.......sooo viele davon gibt es auf den Vesterålen dann auch nicht und schon gar nicht welche, die unsere Jungs interessieren würden.

Ich hätte noch das Hurtigruten-Museum vorgeschlagen......dachte halt, was mit Schiff geht immer.....aber auch hierzu fehlte den Beiden die Lust.

 

Also machten wir wieder Urlaub auf der Strasse, soll heissen wir fuhren viel in der Gegend rum um alles vom Auto aus zu bewundern. Denn trotz grauer und wolkenverhangenen Verhältnissen fanden wir wieder schöne Plätzchen und so manches Mal stoppte der Regen sogar für ein kleines Weilchen, so daß wir uns etwas die Beine vertreten konnten.

 

Wir umrundeten im äusserst gemütlichen Tempo die Insel Hadsel, fanden nicht nur wieder schöne Strände sondern trafen auch auf einen Elch, der ganz gemütlich an den saftigen Gräsern neben der Strasse knabberte.

 

Auch auf dieser Insel entdeckten wir wieder einen schönen Küstenwanderweg den wir, mit Regenjacken austaffiert, entlangspazierten. Es herrschte gerade "nur" Nieselregen, so daß wir uns also aus dem Auto wagten.

Und während wir fleissig eine Möwenkolonie beobachteten sowie einen Seeadler der seine Kreise über unseren Köpfen zog, entdeckte Flori schon wieder einen kleinen Sandstrand und buddelte fröhlich vor sich hin.

 

Der darauffolgende Tag verlief ähnlich. Wieder ignorierten wir das feuchte Wetter, fuhren einfach mal drauf los ins "Graue" (mit Blau war ja nix) und versuchten wieder die vielen schönen Strände der Inselgruppe zu erforschen. Und manchmal sind da ja wirklich traumhafte Buchten zu finden.

 

Jedenfalls waren auch diese beiden Tage im Großen und Ganzen recht schön. Man hätte natürlich noch viel mehr unternehmen und erleben können wenn es trocken gewesen wäre, aber meine Männer sind schon glücklich wenn ihnen viel Natur geboten wird.

 

 

 

Neuer Tag - neues Glück !  Und tatsächlich hat das Wetter es ein klein wenig gut mit uns gemeint !

 

Bereits am Vorabend wurden wieder ausgiebist die verschiedensten Wetterberichte studiert und wir fanden ein Plätzchen wo wenigstens teilweise Sonnenschein gemeldet war. Nämlich auf den Lofoten-Inseln.

 

Und da unser Felix eh schon die ganze Zeit fragte ob wir denn nicht mal einen Abstecher dorthin machen könnten (er hatte eindeutig Sehnsucht....und wir anderen waren auch nicht gerade abgeneigt, denn bereits vor 10 Jahren gefiel es uns dort ausgesprochen gut), die Inselgruppe ja quasi sowieso fast um die Ecke liegt.......so war das Ziel schnell beschlossen.

Ausserdem habe ich noch schnell eine RIB-Tour in den Trollfjord gebucht, Seeadler-Safari inbegriffen. Damals.....also vor 10 Jahren.....wollten wir eigentlich schon in den Trollfjord, aber irgendwie ist da nichts draus geworden. Doch diesmal sollte es klappen.

 

Und das das Beste bei Ankunft in Svolvær - die Sonne sendete ein paar Strahlen auf uns hinab ! Erstmal spazierten wir durch den Ort, erkannten viele Stellen wieder von unserem früheren Urlaub und landeten schließlich in einem Café.....wo auch sonst....grins

 

Gestärkt ging es dann aber zu den Bootsplätzen und unserem Tour-Anbieter. Dort wurden wir wieder ganz chic ausstaffiert mit knalligen Anzügen und Schutzbrillen (ist aber letztendlich alles notwendig) und der Ausflug konnte beginnen.

 

Und es hat riesig Spaß gemacht ! Wir haben sooo viele Adler gesehen, was zwar kein Wunder ist, denn die Vögel wissen ja mittlerweile dass zweimal am Tag die Touristen kommen und Fisch dabei haben. Für uns jedenfalls war das ein tolles Erlebnis, denn wann bekommen wir schon mal Adler zu sehen.

 

Auch die Fahrt in den Trollfjord selbst war dann beeindruckend, vor allem wenn man sich noch vorstellt wie die (kleineren) Kreuzfahrtschiffe es schaffen in diesem engen Fjord umzudrehen ohne anzuecken. Und auch dort im Fjord konnten wir wieder viele Adler beobachten.

Dumm war nur, daß nun schon wieder schlechtes Wetter kam und es leicht zu regnen begann. Doch trotzdem hatte sich der Ausflug gelohnt und wir alle hatten unseren Spaß !

 

Nach der Besichtigung von Svolvær und der tollen RIB-Safari kam die Idee auf, doch auch noch in den nächsten Ort weiterzufahren, nämlich nach Hennigsvær. Denn wenn man schon mal hier ist.......

 

Dort hatten wir damals unsere Unterkunft und nun wollten wir mal sehen ob es in dem Ort immer noch so schön ist.

Henningsvær, ein kleiner überschaubarer Ort, angesiedelt auf mehreren Felsinseln, ist sehr gemütlich, mit schnuckeligen Restaurants, Cafés, Galerien und kleinen Läden die Handwerkskunst anbieten.

 

Auf dem Weg dorthin mussten wir natürlich auch noch an unserem damaligen Lieblingsstrand anhalten, wobei der diesmal aufgrund des schlechten Wetters sich nicht ganz so farbenfroh zeigte. Wir erinnern uns nämlich gerne an das türkisfarbene Wasser, welches bei Sonnenschein so richtig einladend wirkte und Karibik-Feeling aufkommen ließ

 

In Henningsvær schwelgten wir dann noch in alten Erinnerungen und durften feststellen, daß dies nach wie vor ein bezaubender Ort ist.

 

Mit wunderbaren Eindrücken und Erlebnissen kehrten wir später irgendwann wieder zurück nach Sortland und waren froh, diesen Ausflug in Angriff genommen zu haben. Denn eigentlich standen die Lofoten ja gar nicht auf dem Plan.....

 

 

 

Und da sind wir auch schon wieder fast am Ende unseres Aufenthaltes auf den Vesterålen. Der vorletzte Tag zeigte sich natürlich auch - na was denkt ihr ??  - richtig, wolkenverhangen.

 

Wir waren aber sowieso erstmal mit Kofferpacken beschäftigt, denn für die letzte Nacht auf der Inselgruppe hatten wir ein anderes Hotelzimmer gebucht. Eines, welches näher am Flughafen liegt, so daß man am nächsten Morgen nicht schon mit den Hühnern aufstehen müsste um zum Flughafen zu gelangen (wobei ich mir gerade nicht so sicher bin, ob denn die Hühner hier unter der Mitternachtssonne überhaupt zum Schlafen kommen......grins)

 

Die Strecke nach Harstad zog sich auch etwas hin, war aber zum Glück nicht langweilig da man trotz tiefliegender Wolken noch viele schöne Landschaften entdecken konnte. Und so manch tolle Stimmung entstand...

 

In Harstad selbst hielten wir uns auch gar nicht so lange auf, verstauten nur schnell das Gepäck auf dem Hotelzimmer und zogen gleich wieder los.

Schließlich wollten wir ja die letzten Stunden in dieser traumhaften Gegend noch genießen und fuhren also ein letztes Mal durch die Gegend, teilweise etwas planlos.....doch interessante Küstenwege und Strände finden wir irgendwie letztendlich immer.

 

Zum Glück blieb es von oben her auch meistens trocken, so daß wir noch Möglichkeiten fanden das Auto zu verlassen, uns in die Pampa zu wagen um noch bisschen im Grünen rumzustromern.

Also noch ein letzte Meer- und Wiesentherapie, ein letztes Mal im Sand buddeln und einfach die Natur genießen.

 

Und das Fazit der Reise fällt eigentlich ganz kurz aus: schön war's !

Die Vesterålen sind absolut empfehlenswert, zumindest für diejenigen, die Lust auf Natur pur haben ! Egal wo auf der Inselgruppe, überall findet man wunderschöne Plätzchen und es macht Spaß einfach nur durch die Gegend zu fahren.

 

 

 

Blogarchiv
Unser Leben in Norwegen 0