Wenn Ihr den Bericht inkl. Fotos lesen/sehen wollt dann guckt im Blog unter 2023 - Juni und Juli - Teil 1 - 4

 

 

Von der Eiswüste in den Regenwald 

 

Unser Nachprogramm zur Antarktis-Kreuzfahrt

 

 

Tja.....nun hieß es leider endgültig Abschied nehmen vom Expeditionsschiff "Fridtjof Nansen", von neuen Bekanntschaften und vor allem einer ganz wunderbaren Reise  !

Und es fiel uns richtig schwer das Schiff in Ushuaia zu verlassen.......vor allem Felix wäre am liebsten noch ein paar Wochen/Monate/Jahre geblieben.

Doch zum Glück hatten Felix und ich ja noch eine kleine extra Tour in Argentinien geplant, so daß wir uns nun auf weitere Erlebnisse freuen konnten.

Es wurden natürlich noch fleißig Emailadressen ausgetauscht in der Hoffnung, daß man dadurch irgendwie in Kontakt bleiben würde......doch trotzdem fiel uns der Gang vom Schiff zum Bus nicht leicht.

Mit dem Bus ging es dann erstmal noch in die Stadt rein und wir konnten uns so noch ein Stündchen die Beine in Ushuaia vertreten, bevor wir zum Flughafen mussten. Und beim erneuten Anblick der bunten Häuser dort kam mir wieder der Gedanke "wer eine Farbtherapie benötigt ist hier genau richtig". Es sieht einfach alles viel fröhlicher aus.

Leider hatte unser Flug gleich mal ein paar Stunden Verspätung und so wurde es ein langer Tag bis wir endlich wieder in Buenos Aires landeten und zum Hotel gebracht wurden.

Wir hatten auch nicht mehr viel Energie übrig (wo die immer nur bleibt wenn man eigentlich nur den ganzen Tag rumsitzt ??), besorgten uns nur noch was zum Essen und machten es uns am Abend im Hotelzimmer gemütlich.



Am nächsten Morgen starteten wir auch gleich nach dem Frühstück los zu unserem nächsten Ziel. Nämlich Iguazu !  Wir hatten ja schließlich noch ein paar Wasserfälle auf unserem Programm stehen.

Dieses Tour haben wir übrigens auch über Hurtigruten gebucht, so mussten wir uns um Nichts selber kümmern, außer immer pünktlich an allen Treffpunkten anzutanzen.

Klappte an diesem Morgen schon mal nicht so ganz. Also eigentlich waren wir 5 Minuten vor der geplanten Zeit am Bus (weil Mamsen ist ja immer pünktlich) doch trotzdem warteten schon alle auf uns und man hatte sogar schon an der Rezeption nach uns gefragt.

Schließlich starteten wir aber und bestiegen am Flughafen die Maschine nach Puerto Iguazu, ein Ort der im Dreiländereck von Argentinien, Brasilien und Paraguay liegt und einen der grössten Wasserfälle der Welt zu bieten hat.

Drumherum sieht man ausser ganz viel Regenwald sonst nichts und ich bin mir ziemlich sicher, daß sich hier der brasilianische Fuchs und der argentinische Hase gerne Gute Nacht sagen.....

Und bereits beim Start konnten wir schon einen herrlichen Blick über das Flussdelta des Rio Paraná genießen und später auf die argentinischen Regenwälder.

Übrigens waren wir nun eine Gruppe von 12 Personen, die die nächsten Tage zusammen verbringen würden. Ein paar Gesichter kamen uns ja schon etwas bekannt vor, lief man sich doch auf dem Schiff bereits hin und wieder über den Weg.

Der Älteste in unserer Truppe, Larry, 84 jahre alt  !!  Und ich beneidete ihn um seine Energie !  Ich hatte den Eindruck, daß er fitter ist als ich (was ja nun kein Problem sein sollte....lach). Er ist natürlich während dieser Tage immer fleißig von allen Teilnehmern betütelt worden, jeder hat aufgepasst, daß es ihm gut geht, daß er genug trinkt bei der Hitze, man hat ihm seine Reisetasche getragen, usw.....

Und Larry hatte seinen Spaß !  Er ist gebürtiger Australier, lebt nun in der USA und war während des Krieges sogar für ein paar Jahre in Deutschland stationiert. Ausserdem liebt er das Reisen !  Mit dieser Kreuzfahrt hat er nun den 7. Kontinent auch gesehen, war aber in seinem Leben noch in unzähligen anderen Ländern dieser Erde unterwegs, unter anderem hat er auch alle 52 Staaten der USA abgeklappert.

Desweiteren hatten wir eine Dame in der Gruppe die sich unterwegs immer mit Travel Skatching befasste und ganz tolle Bilder auf's Papier zauberte. Ich hätte ihr ewig zusehen können...

Die Jüngsten in der Truppe waren zwei Damen aus Australien (vermute mal so zwischen 25 und 30 Jahre alt) die mit ihrem Humor und ihrer quirligen Art die ganze Gruppe aufgemischt haben.

Im Laufe der nächsten Tage haben wir uns alle besser kennengelernt und es hat Spaß gemacht mit diesen Leuten gemeinsam diesen Ausflug zu machen.

 

Iguazu bedeutet übrigens "großes Wasser" und der Ausdruck kommt natürlich von den Ureinwohnern der Gegend.

Und die Iguazu-Fälle sind die Breitesten der Welt, während die Victoria-Fälle die Höchsten sind und die Niagara-Fälle die mit dem meisten Wasser. Diese 3 Wasserfälle teilen sich also die Rekorde.

Der Rio Iguaçu ist ein Nebenfluss des großen Rio Paraná und zwischen Brasilien und Argentinien donnert das Wasser in einem Bogen der sich über 2,7 km zieht in die Tiefen. Und es donnert ganz schön........Das sind wirklich unglaubliche Mengen an Wasser die hier runterkommen und trocken bleibt da niemand.

In Brasilien liegt der kleinere Teil der Wasserfälle, aber man sollte unbedingt auch von Brasilien aus einen Blick drauf werfen, denn die Sicht rüber zum argentinischen Teil ist spektakulär.

Der ganze Park ist mit schönen Wegen und Stegen ausgestattet und man könnte wirklich stundenlang darin herumlaufen und die Natur bewundern. Für unsereiner war auch nicht nur das Wasser interessant, der Regenwald links und rechts der Wege mit all den exotischen Pflanzen und Tieren ist auf alle Fälle genauso sehenswert.

Allzu viele Tiere liefen uns zwar gerade nicht über den Weg, doch immerhin konnten wir wenigstens den berühmten argentinischen Nasenbär bewundern, ein paar Äffchen, sowie verschiedene schöne Vögel, allerdings leider keine Tukane.......auf die hatte ich ja spekuliert als ich hörte, daß es diese hier geben soll. Tukane sind die mit diesem großen Bananenschnabel.....

Und natürlich herrscht hier subtropisches Klima.......was soviel bedeutet wie "Mamsen ist hier komplett fehl am Platz". Stellt sich natürlich die Frage "warum fährt sie dann dorthin?".

Und ja, auch ich habe mir diese Frage selbst gestellt, als ich kurz vorm Kollaps, schwitzend, mit hochrotem Kopf und mega Kopfschmerzen im Regenwald stand.

Doch bei den Reiseplanungen dachte ich mir nur, wenn ich schon diesen mega langen Flug bis nach Argentinien auf mich nehme, dann will ich auf alle Fälle mehr sehen als nur Buenos Aires !

Gut, nun hätte man vielleicht was anderes wählen können und nicht gerade den Regenwald, aber die Bilder und Infos zu diesem Ausflug waren schon sehr verlockend und ich dachte halt "die paar Tage werde ich schon überstehen".  Etwas falsch gedacht........aber vermutlich würde ich den gleichen Fehler wieder machen, denn wann hat man schon die Gelegenheit solch tolle Naturschauspiele zu erleben.

Uiui.......nun bin ich wieder mal ganz schön abgeschweift. Wo waren wir stehengeblieben ?  Glaube beim Flug nach Iguazu. Dieser dauerte zum Glück nur 1,5 Stunden und am Flughafen erwartete uns schon unser Reiseleiter Gabriel, der für die nächsten Tage unser ständiger Begleiter sein würde.

Nach Ankunft im Hotel hatten wir für den restlichen Tag freie Zeit zur Verfügung und Felix und ich erkundeten erstmal den Ort Puerto Iguazu, kauften viele Getränke (mega wichtig bei diesem Klima), ein paar Souvenirs und beobachteten einfach die Einheimischen in diesem quirligen Ort.

Und natürlich durften wir auch gleich mit den typischen Wetterkapriolen dieser Gegend Bekanntschaft machen......plötzlich kamen wahre Wolkenbrüche runter, die aber zum Glück nach einer halben Stunde wieder aufhörten. Aber das ist ja in diesen Klimazonen ganz normal.

Nach dem Abendessen ging es auch gleich ins Bett, denn für den nächsten Tag standen ganz tolle Ausflüge auf dem Programm.



Nach einem recht zeitigen Frühstück ging es dann am nächsten Tag auch schon mit dem Bus um 7.30 Uhr los zu den Iguazu Wasserfällen - und zwar erstmal auf die brasilianische Seite.

Übrigens, war es auch so früh am Morgen schon viel zu warm für Mamsen !

Zudem meinte eines meiner Augen ausgerechnet an diesem Tag Probleme bereiten zu müssen (habe nämlich extrem trockene Augen und daher ab und zu Entzündungen) und es schwoll so an, daß ich mit dem dicken Tränensack jedem Kugelfisch Ehre hätte machen können.....grins.

Doch der Regenwald und das unglaublich tolle Naturschauspiel der Wasserfälle entschädigte mich erstmal für die Hitze, denn es war einfach nur wunderschön dort !  Als wenn man in einer anderen Welt wäre........und irgendwie ist es für uns das ja auch.

Stundenlang kann man sich in diesem Nationalpark aufhalten, unzählige Wege erkunden und egal wo man hinschaut, überall plätschert ein Rinnsal, ein kleines Bächlein oder das Wasser kommt tosend in rauen Mengen über Felskanten. Und da wo mega viel Wasser runterkam wurde man auch gerne nass, denn die Gischt rund um die Wasserfälle ist nicht gerade wenig. Vor allem verschlechtert sie auch  die Sicht auf alles, man sieht quasi nur Nebel.

Am sogenannten Teufelsschlund hat man extra einen langen Steg mit Plattform gebaut, so daß man richtig schön nah an die Wassermassen rankommt. Natürlich wird man dort auch nassgespritzt, was bei der Hitze aber eher erfrischend wirkt.

Nach unzähligen Fotos und bereits einigen gelaufenen Kilometern fuhren wir aber schließlich weiter zum nächsten Programmpunkt, dem Rafting !

Doch um zur Anlegestelle zu kommen, durfte man erst noch mit kleinen Elektrokarren durch den Regenwald fahren. Das war schön, ich sag nur "eine andere Welt".

Und was dann das Rafting betrifft.......tja, man warnte uns ja schon vor, daß man dabei auf alle Fälle nass werden würde, aber ich (naives) Wesen dachte halt, daß eine Regenjacke schon reichen würde. Ha - Pustekuchen ! Wir waren nass bis einschließlich Unterhose !  Die Bootsführer fahren mit den Zodiaks wirklich direkt in die Wasserfälle rein. Da bleibt absolut NIX trocken und man kann in dem Moment nur hoffen, daß das Handy überlebt. Aber es hat super Spaß gemacht !!

Und was die nassen Klamotten angeht.....die trocknen bei der Hitze ja recht schnell.

Anschließend ging es dann (tropfnass natürlich) weiter zum Heli-Port. Denn wer Lust und Laune hatte konnte einen kurzen Helikopter-Rundflug über die Wasserfälle unternehmen, während die anderen Gruppenmitglieder solange ein Päuschen einlegen durften.

Und normalerweise ist ja Mamsen die Erste die in einen Heli springt wenn sich die Gelegenheit ergibt......diesmal jedoch habe ich erstaunlicherweise verzichtet !

Mittlerweile ging es mir aufgrund der Hitze, Luftfeuchtigkeit, Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen nicht mehr so gut. Und ja, ich hab's ja gewusst, daß dieses Klima nichts für mich ist.

Nun habe ich jedenfalls mal eine Pause eingelegt, viel Wasser getrunken und die nächste Schmerztablette genommen.

Felix ließ sich den Rundflug natürlich nicht entgehen und kam auch entsprechend begeistert zurück. Der Anblick von oben muss schon toll sein. Zum Glück hat er ein paar Bilder gemacht !



Nachdem sich nun alle mit einem Snack gestärkt hatten fuhren wir mit dem Bus zurück nach Argentinien um die Wasserfälle auch von der anderen Seite zu bewundern.

Und auch hier wurden es im Laufe des Nachmittags noch einige Kilometer die wir durch den Regenwald liefen und ich hatte immer das Gefühl, daß es hier noch heißer und schwüler war (wir hatten wohl zwischen 35-40 Grad + mega Luftfeuchtigkeit) und ab und zu kam mir der Gedanke, doch einfach im klimatisierten Bus sitzen zu bleiben während die anderen die Gegend erkunden. Aber die Neugier auf diese fantastische Natur siegte dann doch - zum Glück - und im Nachhinein war ich also sehr froh, daß ich mich immer wieder von Neuem aufgerafft habe.

Es wurde jedenfalls ein sehr sehr langer Tag, doch die Iguazu Wasserfälle waren die Anstrengungen wert.

Als wir dann am Abend endlich zurück im Hotel waren, war Mamsen so ziemlich fix und fertig mit der Welt und ist nur noch erschöpft ins Bett gefallen. Der Kopf fühlte sich an wie eine Matschbirne die von einem Presslufthammer bearbeitet wird.

Die Klimaanlage im Hotelzimmer half allerdings um ein klein bisschen von meiner Energie zurückzubekommen, so daß ich es nach einer Weile wenigstens bis in die Dusche schaffte.

Das Abendessen habe ich komplett ausfallen lassen, doch Felix konnte ja auch mal ohne seine Mama im Schlepptau zum Essen gehen.





Am nächsten Tag stand uns dann bis 15 Uhr wieder freie Zeit zur Verfügung.

Da ich aber immer noch genug von der feuchten Hitze hatte und so überhaupt kein Bedürfnis verspürte die kühlen vier Wände des Hotels zu verlassen.......zog Felix also alleine mit der Truppe los.

Sie erkundeten gemeinsam nochmals Puerto Iguazu und gönnten sich einen Lunch in einem der Restaurants.

Doch am Nachmittag mussten wir dann auch von Iguazu Abschied nehmen und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen um zurück nach Buenos Aires zu fliegen.

Unterwegs zeigte uns Guide Gabriel noch das sogenannte 3-Länder-Eck. Da gibt es eine Stelle in Puerto Iguazu, von wo man auf Paraquay, Brasilien und Argentinien gleichzeitig schauen kann.

Übrigens hat sich Gabriel als Guide wirklich alle Mühe gegeben. Er wusste unglaublich viel über seine Heimat zu berichten und hat uns auch den geschichtlichen Teil des Landes mit viel Humor erzählt, so daß es nicht langweilig wurde ihm zuzuhören. Man merkte, wie stolz er war dort leben zu dürfen.

Wir aber saßen schließlich im Flieger zurück in die Großstadt und von unserem allerletzten Tag in Buenos Aires und somit unserem allerletzten Ausflug (ins Tigre-Delta) berichte ich gleich im Anschluß.

 

 

 

 

Guten Morgen Buenos Aires ! 

Da waren wir also wieder in dieser schönen, bunten, fröhlichen Stadt und durften heute noch einen allerletzten Ausflug machen - nämlich ins Tigre-Delta.

Das Tigre-Delta liegt natürlich ein klein wenig ausserhalb der Stadt und in diesem Delta gibt es unzählige kleine Flussarme (ich würde mich in diesem Labyrinth sowas von verirren) an diesen auch viele Menschen leben. Und ausserdem ist es das "Naherholungsgebiet" der Städter, die dort ihre Wochenendhäuser haben.

Tigre selbst, ist übrigens ein Vorort von Buenos Aires und liegt eben an diesem riesigen Flussdelta wo der Rio Paranà und Rio Uruguay in den Rio de la Plata laufen. Das Tigre-Delta ist nur ein kleiner Teil von diesem riesigen Gebiet.

In grauer Vorzeit haben sich europäische Einwanderer in dieser Gegend niedergelassen, ganz viel leckeres, buntes Obst angebaut und dieses an die Städter verkauft. Den "Puerto de Frutos" (Obstmarkt) in Tigre gibt es heute noch, allerdings werden mittlerweile viele andere Sachen dort ebenso angeboten.

 

Rund um den Ort Tigre, oder besser gesagt im grünen Labyrinth dieses Deltas, stehen die Häuser gerne auf Pfählen (aufgrund des wechselnden Wasserstandes). Ausserdem spielt sich das Leben dort am und auf dem Wasser ab.

Schwimmende Tante-Emma-Läden kommen quasi mit dem Boot vorbei, die Müllabfuhr (die es dort noch nicht mal so lange gibt) kommt per Boot, ebenso der Postbote und auch der Wasserlieferant !  Denn nicht alle Häuser haben Trinkwasserversorgung, daher stellt  man seine leeren Kanister einfach an den Steg und hofft, daß irgendwann mal das "Wasserboot" vorbeikommt und alles wieder auffüllt. Man weiß nur nie, wann es denn kommen wird......aber die Leute dort haben sowieso die Ruhe weg....

Vom Postboten bin ich einfach nur beeindruckt.......es gibt keine festen Adressen, sondern nur die Namen der Häuser. Und wie er da also die Post richtig ausliefert und überhaupt weiß wer wo zu finden ist und sich dann nicht auch noch in diesem Labyrinth verfährt....das ist mir ein absolutes Rätsel. Er hat jedenfalls meine absolute Bewunderung !

Fortbewegungsmittel ist hier natürlich auch das Boot, man fährt mit dem Boot zur Schule, zur Arbeit und wo auch immer man hin möchte.

Und wie vorhin schon erwähnt, fallen an den Wochenenden die Städter ein, die dort ihre Feriendomizile haben und sich im Grünen erholen wollen. Es ist also sehr empfehlenswert, das Delta nur unter der Woche zu besuchen.

 

Mamsen hatte bereits im Voraus einen ortskundigen Guide für diesen Ausflug gebucht, nämlich Adrian.

Adrian und seine Schwester sind in Buenos Aires aufgewachsen, da sich deren Eltern (glaube die waren aus der Schweiz) in dieses Land verliebt hatten und in Argentinien bleiben wollten.

Auch das Tigre-Delta kennt er wie seine Westentasche, da auch sie selbst ein Ferienhaus dort besitzen, und so konnte er uns allerhand über diese Gegend erzählen.

Wir haben ihn bereits in Buenos Aires am Hafen getroffen und sind dann zusammen mit einem Linienboot ins Delta gefahren. Und dort hat er uns dann durch diese wunderschöne Gegend geführt, uns zahlreiche kleine Nebenflüsschen gezeigt an denen immer wieder Pfahlbauten zu finden waren.

Und vor allem war es überall unglaublich GRÜN !  Die schönsten Gärten mit unglaublich viel Blumen, allerdings haben diese Gärten auf keinen Fall was mit einem deutschen kleinkarierten Garten zu tun. Kein akkurat geschnittes Gras, dafür jede Menge Unkraut und die Hecken sind auch nicht gerade mit dem Lineal gestutzt worden. Eben alles ganz wunderbar natürlich ! Ganz nach Mamsen's Geschmack......lach

Kleine schnuckelige Restaurants findet man auch in diesem grünen Paradies und irgendwann landeten wir unter einem riesigen Baum der seine Äste wie ein Dach über die Terrasse streckte und konnten beim Essen den Blick auf einen kleinen Flussarm genießen.

Später ging es dann weiter mit einer Bootstour, die uns wieder zurück in die Zivilisation brachte und vom Ort Tigre aus nahmen wir den Zug zurück ins Zentrum von Buenos Aires. Hier nahmen wir Abschied von unserem Guide Adrian, der uns wirklich einen wunderbaren Ausflug bescherte der uns mit Sicherheit in Erinnerung bleiben wird.

 

Tja, und nach einer letzten Nacht in Buenos Aires packten wir unsere Koffer und vor allem unsere vielen "Antarktis-Argentinien-Erlebnisse" ein und werden diese auf alle Fälle zu Hause immer wieder hervorholen um in Erinnerungen zu schwelgen !

 

Und nach einer 3-wöchigen, wunderbaren, eindrucksvollen, absolut fantastischen Reise (wobei diese Worte die Natur und die Erlebnisse eigentlich gar nicht ausreichend beschreiben) freuten wir uns nun aber erstmal ganz dolle auf unseren Weltbesten und unseren Florian........und dann irgendwann kommt das, was wie üblich immer wieder kommt.......das Fernweh !

 

 

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