An diesem Morgen weckte mich sintflutartiger Regen, der aber zum Glück nicht lange andauerte.
Und da ich schon mal wach war, unternahm ich auch gleich einen Spaziergang über die verschlungenen Wege von Eden-Island und besuchte die Rezeption um zu erfahren ob wir denn heute etwas später als normal auschecken konnten. Und wir hatten Glück, es sprach nichts dagegen bis 14 Uhr im Appartment zu bleiben, was für uns sehr praktisch war, denn erst am Nachmittag würden wir an Bord des Kreuzfahrtschiffes gehen können.
Felix durfte also erstmal ausschlafen und nach einem späten Frühstück ist er mit unserem Seychellen-Bobby wieder zum Strand gedüst und hat sich nochmals in die Wellen gestürzt. Mamsen packte derweil die Koffer.....
Gegen 14 Uhr haben wir uns dann ein Taxi genommen und ließen uns voller Vorfreude zum Hafen kutschieren. Es sind zwar nur 3-4 km, also eigentlich schön für einen Spaziergang, aber mit 2 Koffern und bei der Wärme schon wieder etwas zu anstrengend......zwinker.
Am Hafen wurde man bereits vom Team der "Le Dumont d'Urville" erwartet und wir durften auch schon mal die lästigen Koffer abliefern. Dann hieß es natürlich noch warten........die Einschiffung war ab 15.30 Uhr geplant, aber da schon ein paar der anderen Passagiere da waren, wurde es nicht allzu langweilig. Wir versuchten uns gleich mal mit zwei Franzosen irgendwie zu unterhalten......Felix mit seinen Englischkenntnissen hatte natürlich kein Problem und ich versuchte es mit diversen Gesten (Hände und Füsse waren da ganz hilfreich.....grins.)
Eine Gruppe Österreicher war auch schon da......man konnte den "Weaner Schmäh" lautstark aus der Gruppe raushören.....zwinker.....und ich fand es schon mal super bereits noch vor der Einschiffung viele nette Menschen kennenzulernen.
Und im Laufe der Kreuzfahrt haben wir uns dann eigentlich mit allen "Deutschsprachigen" angefreundet, besonders hervorheben darf ich da gleich mal ein ganz liebes älteres Ehepaar vom Luzerner See (also ich stelle immer wieder fest, daß die Schweizer unglaublich liebe Menschen sind !!).
Die Einschiffung ging dann natürlich schnell vonstatten, es hat eben seine Vorteile wenn man mit kleinen Schiffen und somit nur wenigen Passagieren reist.
Und nachdem wir unsere Kabine inspiziert hatten, wollten wir erstmal das Schiff erkunden und machten einen ausgiebigen Rundgang. Dann ging es auch schon los mit Vorträgen, zum einen über das Schiff, dann die Route mit ihren Ausflügen und ganz klar, die obligatorische Sicherheitsübung.
Aber dann war es auch schon Zeit fürs Abendessen und man hatte (und das galt für jeden Tag der Reise) die Möglichkeit im Restaurant zu dinieren um sich mit einem Menü verwöhnen zu lassen oder aber draußen im Grill-Restaurant zu sitzen um dort im Prinzip das gleiche Essen zu genießen wie im Restaurant, nur eben in Buffetform aufgebaut.
Wir waren eigentlich fast immer draußen anzutreffen, das war einfach viel legerer und vor allem musste Felix nicht immer ewig auf den nächsten Gang warten.....zwinker.
Und während wir also an diesem ersten Tag der Kreuzfahrt genüsslich das Abendessen verzehrten legte die "Dumont d'Urville" ab und steuerte auf ihr erstes Ziel zu.
Nach einem weiteren Rundgang und noch weiteren Kennenlern-Gesprächen widmete ich mich endlich den Koffern, denn die wollten auch noch ausgepackt werden.
Soweit also zu unseren ersten Stunden an Bord.
















